ME/CFS im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung

Veröffentlicht: So 28 November 2021
Bearbeitet: Fr 03 Dezember 2021

Stichwörter: Deutschland

Am 24. November 2021 wurde der Koalitionsvertrag der neuen Deutschen Bundesregierung veröffentlicht. Darin heißt es:

„Zur weiteren Erforschung und Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung rund um die Langzeitfolgen von Covid19 sowie für das chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) schaffen wir ein deutschlandweites Netzwerk von Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen.“1

Die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS und Long COVID Deutschland hatten seit der Bundestagswahl im September persönliche Gespräche mit Mitgliedern der einzelnen Koalitionsfraktionen geführt und den Fraktionen eine gemeinsame Stellungnahme vorgelegt.2

Die Verankerung von ME/CFS und Long COVID im Koalitionsvertrag der neuen Regierungsparteien ist ein klarer Auftrag und ein wichtiger und lange überfälliger Schritt. Es lässt hoffen, dass dieser Absichtserklärung zur Erforschung und Versorgung sowie dem Aufbau von Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen nun auch Taten folgen werden.

Presse:

Long Covid und ME/CFS im Koalitionsvertrag: „Ein historischer Erfolg für die Erkrankten“ (30.11.2021), Der Tagesspiegel

  1. Koalitionsvertrag der 20. Deutschen Bundesregierung vom 24. November 2021: Kapitel IV, Abschnitt Pflege und Gesundheit, Unterabschnitt Öffentlicher Gesundheitsdienst; S. 83, Zeile 2741.
  2. ME/CFS zum ersten Mal im Koalitionsvertrag, Deutsche Gesellschaft für ME/CFS.

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